„Entdecke deine Fähigkeiten!“
– eine Maxime, die in der Entwicklung des Qualitätsprogramms leitend und in der täglichen Unterrichtspraxis umzusetzen ist. Aufgabe unserer Schule ist demnach die Förderung der Schülerpersönlichkeit: Sie gilt es in ihrer Eigenart und Eigenständigkeit auszubilden, jedoch als Ergebnis eines Prozesses der angeleiteten Selbsttätigkeit unserer Schülerinnen und Schüler.
Die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten ist damit in die Bildung ihrer Persönlichkeit eingebunden. Zum Leitbild dieser Persönlichkeit gehören Offenheit für solche Lernprozesse ebenso wie Leistungswille und die Bereitschaft, Verantwortung für unsere Mit- und Umwelt zu übernehmen. Die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen zum Erwerb und der Verarbeitung von Wissen (Methodencurriculum) wird deswegen um Konzepte des sozialen Lernens ergänzt.
Bei alledem muss es darum gehen, unsere Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, in unserer Gesellschaft als Bürgerinnen und Bürger, verortet in ihrer Region, und in der heutigen Welt erfolgreich zu bestehen.
Berufsorientierung, Erweiterung der Fremdsprachenkompetenzen und die Vermittlung von Sachverstand in den Natur- und Informationswissenschaften gehören als Bausteine in diese Lernprozesse wesentlich hinein.
Reproduktion von Wissen ist jedoch nicht ausreichend, um zukunftsorientiert handeln zu können, dazu bedarf es der Kreativität und der Ganzheitlichkeit, wie sie in den Künsten Gestaltung findet. Sie den Schülerinnen und Schülern als Chance anzubieten, sich in fiktiven und Simulationswelten erkundend zu bewegen, ist wichtiger Bestandteil des auch fächerübergreifenden Unterrichts und der musischen Fächer im Besonderen, verstärkt durch die außerunterrichtlichen Angebote in den AGs.
Eine anregende Lernumgebung für diese Lernprozesse und ein gutes Schulklima als motivierende Rahmenbedingungen zu schaffen hat sich das Lehrerkollegium zur Aufgabe gemacht.
Für eine Schule im Aufbau, eine Schule also, die selbst in der Entwicklung steht, war die stetige Programmarbeit zur Sicherung ihrer Qualität eine Selbstverständlichkeit. Die Entwicklungsschritte dafür hatten entsprechend dem Wachstum der Schule ihre eigene Dynamik. Nach der Gestaltung der Orientierungsstufe stand die Mittelstufe im Mittelpunkt der Fortführung des pädagogischen Konzepts. Mit dem ersten Abitur im Jahr 2012 fand das Pädagogische Konzept vorerst seinen Abschluss. Konsolidierung der Schwerpunkte und Evaluation des Qualitätsporgramms stehen nun für die nächsten Jahre im Fokus.
Die Erziehungsberechtigten sind eingeladen an diesem Prozess aktiv mitzuwirken, teilt sich die Schule doch mit ihnen die Verantwortlichkeit für die Förderung der uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Elternschaft und ein damit verbundener enger Informationsaustausch sind so ein besonderes Anliegen unserer Schule.